19, 20 en 21 Eeuwse Kunst


Toevoegen aan winkelwagen
Maximum: 1

Heitmann, Claus Gero Heitmann
[2007099]

€1.100,00

5 van 5 sterren5 van 5 sterren

laus Gero Heitmann
1950-

1969-73 Studium Kunstgeschichte & Philosophie; 1976 Preisträger der Konrad-Adenauer-Stiftung; 1980 Aufgabe der gegenständlichen Malerei;
1995 Gründung der Gruppe “Zeitgleich“;
1996 Preisträger der Bundesanstalt für Arbeit;

seit 1974 Einzel-und Gruppenausstellungen in Museen, Galerien und Kunstmessen; Heitmann´s Werke sind Bestandteil vieler bedeutender öffentlicher-und privater Sammlungen. In seinem künstlerischem Schaffen geht es um Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit, der Intension und der Authensität von Künstler und Werk, das Erfassen und Umsetzen von Momenten, Stimmungen und Ereignissen. Der gestisch-individuelle Malakt und die farbigen Schwerpunkte bilden nur einen Teil, einen ganz wichtigen Teil seiner Bildkompositionen. Das Essentielle ist der Prozess der Verdichtung, er gibt der Fläche eine Gliederung, den Formen einen Raum in dem sie miteinander kommunizieren können, Energie und Kräfte arbeiten innerhalb der Grenzen des Bildes.

Geb. 1950 in Brake/Weser

1969-73Studium der Malerei, Kunstgeschichte und Philosophie in Bremen, Düsseldorf und München
1976 Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung anlässlich der Ausstellung „Künstler sehen Politik“ in Bonn
1980 Aufgabe der gegenständlichen Malerei
1985-87 Kunst im öffentlichen Raumseit
1989 Mitglied der Fachgruppe Bildende Kunst in der IG Medien und VG Bild-Kunst, Bonn

1990-91 Gründung des Atelierhauses, Osnabrück

1995 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Zeitgleich“

1996 Wettbewerb „Kunst am Bau“ Bundesanstalt für Arbeit, Osnabrück

Mit zahlreichen Ausstellungen, sowie Kunst im öffentlichen Raum oder Bühnenbildinstallationen hat er sich national und international einen Namen gemacht.

Claus Gero Heitmann gehört zur zweiten informellen Künstlergeneration in Deutschland, dessen eigene künstlerische Leistung auch in der Weiterentwicklung der informellen Formen besteht.

Seine Werke befinden sich in öffentlichen Sammlungen u.a.

Konrad-Adenauer-Stiftung - Bonn, Deutsche Bank - Frankfurt, Deutsche Bank - Zürich,
Museum am Schölerberg - Osnabrück, Bundesanstalt für Arbeit - Osnabrück,
Kreishaus Steinfurt BR - München, Museums- und Kunstverein - Osnabrück
Exponat für die EVB-Kunstsammlung

Malgarten. 13 Jahre Forum Kloster Malgarten, das waren 13 Jahre auch Claus Gero und Doris Heitmann und ihre Galerie. Namhafte Künstler wie Günther Uecker und Lore Bert stellten hier aus. Jetzt verlassen der Maler und seine Frau die historischen Räume an der Hase und ziehen nach Bremen. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, meint der Künstler.

„Back to the roots“, beschreibt der Maler die Motivation für den Umzug. Claus Gero Heitmann stammt gebürtig aus Brake. Man hat dort noch Verwandte und auch Kunden. Mit Bremer Künstlern ist man vernetzt. Außerdem möchte Heitmann auch einen künstlerischen Neuanfang wagen – nicht mehr mit Ölfarben malen wie in Malgarten, sondern zu Papier und Aquarellfarben greifen. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit. „Die Entwicklung im Kloster entspricht nicht mehr dem Konzept, mit dem wir hier einmal angetreten sind.“ Das Stichwort Kommerzialisierung möchte Heitmann nicht ganz weit von sich weisen. Oder auch: „Hobbykunst und professionelle Kunst gehen nicht gut zusammen.“

Aber dennoch gehen Heitmanns nicht im Zorn. „Alles hat seine Zeit.“ Ein neuer Lebensabschnitt, ein neues Umfeld. „Wir werden ja auch nicht jünger.“ Zum Atelier sind viele Stufen zu überwinden.

Den Blick aus den hohen Fenstern auf die malerisch und gemächlich vorbeifließende Hase werden beide vermissen. Dieser Blick war es auch, der Claus Gero Heitmann im Jahr 1999 auch gleich Ja sagen ließ, als ihn sein Malerfreund Axel Gundrum aufforderte, gemeinsam in Malgarten ein Atelier und eine Galerie aufzubauen. Sechs bis sieben Ausstellungen fanden hier pro Jahr statt. Im Kunstfestival „arte regionale“ war Malgarten eine feste Größe. Sammler kamen von weit her.

Dann verlegte Axel Gundrum seinen Lebens- und Schaffensmittelpunkt nach Potsdam. In Malgarten kamen neue Mieter und blieben mehr oder weniger lange, mit den zuvor beschriebenen Konsequenzen. Nichtsdestotrotz ist Heitmann dem Besitzer der Klosteranlage, dem Osnabrücker Mediziner Dr. Andreas Wilhelm, dankbar. „Ohne sein Engagement wäre das alles hier nicht möglich gewesen.“

Während all der Jahre in Malgarten blieb allerdings eine Konstante – die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Internationalen Arbeitskreis für Musik (IAM) und seinem Geschäftsführer Peter Koch. Konzertreihen und Workshops lockten international renommierte Musiker und interessierte Laien in die romanische Klosteranlage im Osnabrücker Land. Zwischen der Pianistin Ragna Schirmer, die mehrfach im Rahmen des Malgartener Klavierherbstes musizierte, und dem Ehepaar Heitmann entwickelte sich eine Freundschaft, die über künstlerische Wertschätzung hinausgeht.

Musik und Malerei sind für Claus Gero Heitmann untrennbar verbunden. „Ich höre immer klassische Musik beim Malen“, versichert er. Manchmal dringen leise Klaviertöne durch das historische Gemäuer in das Atelier. Die Pianistin Dietlind Löbker gehört ebenfalls seit Jahren zu der Malgartener Künstlergemeinschaft. Die gemeinsame Liebe zur klassischen Musik gibt schließlich den Anstoß zu einem einzigartigen Bilderzyklus. Löbker spielt ausgewählte Werke von Bach, Brahms, Chopin und Liszt auf CD ein. Heitmann hört sie immer und immer wieder und versucht, musikalische Momente mit Ölfarbe auf Leinwand festzuhalten, ohne Musik eins zu eins abbilden zu wollen.
Datum toegevoegd: 03/12/2017 door: De Kunsthistoricus
Copyright © 2024 Kunstverzameling Henk van der Kamp - toevoegen aan favorieten
Powered by Zen Cart